TLF 16/25
Florian Kleinschwarzenlohe 21/1
Fahrgestell
MAN 12.232
Aufbauhersteller
GFT
Baujahr
1991 / 2011
Besatzung
Gruppe
Details
Eine vom Fahrzeugmotor angetriebene Pumpe, Löschwasserbehälter, Schnellangriffseinrichtung mit 30 m Druckschlauch, als Löschmittel Schaum, Pulver, CO² sowie ausreichend Schläuche, Armaturen und eine 4teilige Steckleiter sowie Geräte für technische Hilfeleistung, wie Kettensäge, Wassersauger und Beleuchtungsgerät. Als weitere Ausrüstung sind 4 Atemschutzgeräte, davon 2 in der Mannschaftskabine vorhanden.Das Tanklöschfahrzeug ist konzipiert für den Erst- und Schnellangriff bei der Brandbekämpfung. Das Fahrzeug war bis 2011 in Wendelstein Stationiert, und löste dann das 37 Jahre alte TLF16 ab.
Aufgebaut ist es auf einem Fahrgestell von MAN, Typ 12.232 (12t, 232 PS)
Das TLF 16/25 dient aufgrund der mitgeführten 2500l Wassers primär als Erstangriffsfahrzeug bei Bränden. Hierbei kann es bei Hausbränden die ersten Minuten bis zum Aufbau einer Löschwasserversorgung von einem Hydranten aus überbrücken oder bei einem Kfz-Unfall den Brandschutz sicherstellen. Weiterhin ist es zum Wassertransport an entlegene Einsatzstellen ohne eigene Löschwasserversorgung, beispielsweise auf der Autobahn oder bei Waldbränden, einsetzbar. Bei diesen Einsatzszenarien erfolgt ggf. ein Einsatz im Pendelverkehr.
Es ist geeignet:
zur Durchführung eines Schnellangriffs mit seinem Wasservorrat,
zur Förderung von Löschwasser aus Wasserentnahmestellen,
zur Wasserförderung über lange Wegstrecken, wobei der Tank als Puffer benutzt werden kann,
zur Versorgung der Brandstelle mit Löschwasser im Pendelverkehr (Bsp. Waldbrand, Autobahn)
Als weitere Löschmittel stehen neben Wasser auch Schaummittel zur Herstellung von Löschschaum, 12kg Pulver sowie 5kg CO²; zur Verfügung.
Zur Flächenbrandbekämpfung sind zusätzlich einige Feuerpatschen auf dem Fahrzeug verladen.
Zur Wasserabgabe bestehen folgende Möglichkeiten:
Schnellangrifseinrichtung mit Hohlstrahlrohr oder Schaumpistole (klein)
Hohlstrahlrohr
Schaumausrüstung mit Schwer- und Mittelschaumrohr, Zumischer Z2
5 Mehrzweckstrahlrohre BM/CM/DM
Dachwerfer von AWG (1200 l/min)
Folgende Pumpen stehen zur Verfügung:
Feuerlöschkreiselpumpe FP 16/8 (vom Fahrzeugmotor angetrieben, Leistung 1600l/min bei 8 Bar)
Tauchpumpe TP 4/1 (elektrisch, 400l/min bei 1 bar)
Turbinenpumpe (800l/min)
Auch zur technischen Hilfeleistung (THL) mit begrenztem Umfang ist dieses Fahrzeug gerüstet. So ist neben dem fest am Fahrzeug angebauten Lichtmast (ausfahrbar auf 7 Meter, Halogenscheinwerfer 4 * 1000 Watt) ein weiterer Beleuchtungssatz, bestehend aus 2 Scheinwerfern (je 1000 W) mit Stativ sowie dazugehörigem Stromerzeuger verladen. Dieser Stromerzeuger wird bei Bedarf auch zum Betrieb der Tauchpumpe TP 4/1 verwendet.
Obwohl kein THL-Satz (Schere & Spreizer) vorhanden ist, sieht das Einsatzkonzept vor, das bei Verkehrsunfällen (VU) im Ortsbereich Kleinschwarzenlohe das TLF 16/25 als Erstangriffsfahrzeug eingesetzt wird.
Es ist hierzu mit Material zur Vorbereitung eines Rettungseinsatzes beladen, somit kann die Einsatzstelle entsprechend vorbereitet werden bis die Stützpunktfeuerwehr Wendelstein eintrifft.
Die möglichen Maßnahmen sind hierbei:
Ausleuchten der Einsatzstelle
Sicherstellen des Brandschutzes mit dem Schnellangriff
Unterbauen des verunfallten Fahrzeuges mit Rüstmaterial
Glasmanagement (Abkleben und entfernen der Scheiben)
Hierdurch kann die Dauer der patientenschonenden Rettung verkürzt werden, da bis zum Eintreffen des THL-Satzes die vorbereitenden Maßnahmen erledigt sind.
Als weitere Zusatzbeladung stehen verschiedene Geräte zur Wasser- und Sturmschadenbeseitigung sowie zur Belüftung von Gebäuden zur Verfügung:
Kettensäge (Benzingetrieben)
Wassersauger
LF 8/6
Florian Kleinschwarzenlohe 48/1
Fahrgestell
IVECO
Aufbauhersteller
Magirus
Baujahr
1989
Besatzung
Gruppe
Details
Löschgruppenfahrzeug zur Aufnahme einer Löschgruppe (1/8) und der feuerwehrtechnischen Beladung, einer Tragkraftspritze TS 8/8 und eine vom Fahrzeugmotor angetriebene Pumpe FP 8/8 sowie den notwendigen 4 Atemschutzgeräten, eine tragbare 4teilige Steckleiter, Schlauchmaterial, Armaturen und technischem Gerät für technische Hilfeleistung.LF8Die Hauptaufgabe des LF8 besteht in der Löschwasserförderung über längere Schlauchstrecken. Aus diesem Grund führt es an Stelle einer größeren Menge Löschwasser eine tragbare Pumpe mit sich, die als Verstärkerpumpe oder zur Entnahme von Löschwasser aus offenen Gewässern dient. Bei Brandeinsätzen fährt es als zweites Fahrzeug nach dem TLF 16/25 zum Einsatz; die Mannschaft unterstützt nach dem Aufbau der Löschwasserversorgung die Kräfte des TLF bei der Brandbekämpfung.
An der Ausrüstung des LF8 lässt sich der Haupteinsatzzweck „Wasserversorgung“ erkennen:
Feuerlöschkreiselpumpe FP 8/8 (vom Fahrzeugmotor angetrieben, 800l/min bei 8 Bar)
Tragkraftspritze TS 8/8 (tragbar, Benzingetrieben, 800l/min bei 8 Bar)
14 B-Schläuche à 20m
Schlauchanhänger mit weiteren 14 B-Schläuchen à 20m
Zusätzlich ist auf dem LF8 eine komplette Schaumausrüstung mit Zumischer Z4, Schwer- und Mittelschaumrohr sowie 4 Kanistern Mehrbereichsschaummittel verladen. Ein Feuerlöscher PG12 sowie eine Kübelspritze vervollständigen die Beladung mit Feuerlöschgeräten.
Zur Ausleuchtung von Einsatzstellen führt das LF8 ein Stromaggregat plus 4 Scheinwerfer mit insgesamt 4000W Leistung und mehreren Stativen mit sich.
Darüber hinaus sind weitere Hilfsmittel zur technischen Hilfeleistung vorhanden, die zum Sichern und Stabilisieren genutzt werden können:
verschiedene Rüsthölzer, Keile
Greifzug 1,5t
Hydraulische Winden
Verschiedene Stahlseile, Schäkel, Umlenkrollen, Haken und Gurte
Umfangreichen Werkzeugsatz
Kettensäge mit Zubehör
Tauchpumpe
Winkelschleifer
Trennschleifer (Benzingetrieben)
Im Rahmen der Platzreserve wurde noch Material zur Ölspurbekämpfung untergebracht; dieses Umfasst neben Ölbindemittel, Besen und Schaufeln auch einen Streuwagen zum gleichmäßigen ausbringen des Ölbindemittels.
MTW
Florian Kleinschwarzenlohe 14/1
Fahrgestell
Volkswagen
Aufbauhersteller
Schäfer
Baujahr
2019
Besatzung
Gruppe
Details
Der Mannschaftstransportwagen (MTW) dient – wie der Name schon sagt – primär dem Mannschaftstransport.Weiterhin wird er als Einsatzfahrzeug für den Einsatzleiter, zur Unterstützung bei größeren Einsatzlagen sowie zu Versorgungs- und Dienstfahrten verwendet.
Er wurde im Jahr 2019 als Ersatz für den Vorgänger aus dem Jahre 1994 beschafft, und ist mit mehreren Funkgeräten und Material zur Einsatzleitung und Verkehrsabsicherung ausgerüstet. Zum leichteren Einstieg wurde die Version mit mittelhohem Dach gewählt.
Die komplette Sondersignalanlage ist in LED-Technik ausgeführt, über einen Aussenlautsprecher können weiterhin Durchsagen gemacht werden.